Eine Mottenart, die Ihrem Namen alle Ehre macht: Die Mehlmotte

 

Mehlmotten – der häufigste Vorratsschädling in Ihrer Küche?

Wie und wo leben Mehlmotten?

Neben der Dörrobstmotte kommt die Mehlmotte wohl am häufigsten in Ihrer Küche vor. Wie ihr Name schon verrät, fühlt sich die Mehlmotte (Ephestia kuehniella) besonders in Kornmehlen zuhause. Aber auch andere getreidehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Haferflocken sind vor den Zünslern nicht sicher.

Mehlmotten sind deshalb so unliebsame Bewohner Ihrer Küche, da sie sich meist nicht mit einer Futterquelle zufrieden geben. Haben die Motten sich einmal eingenistet, ist es schwierig, sie wieder loszuwerden. Die kleinen fliegenden Insekten ernähren sich nicht nur von den mehlhaltigen Produkten, sie können sich auch durch die papierhaltigen Verpackungen fressen und so noch weitere Futterquellen befallen.

 

Mehlmotten und Mottenlarven erkennen

Im Bereich der Lebensmittelmotten ist die Mehlmotte der größte Falter. Mit einer Flügelspannweite von ca. 20-25 Millimetern ist sie größer als die Dörrobstmotte, wodurch die beiden Mottenarten gut voneinander unterschieden werden können. Der Körper der Mehlmotte an sich ist mit 1cm-1,4cm relativ klein und auch ihre Färbung ist eher unscheinbar. Die Falter kommen mit einer hellen, beigen oder grauen Färbung daher und weisen dunklere gezackte Muster entlang des Körpers auf. Ihre hinteren Flügel fallen durch das ausgefranste Ende auf.

Die Eier der Mehlmotten können Sie an der länglich-ovalen Form und der hellen Färbung erkennen, die manchmal auch leichte Rot- oder Grün-Nuancen annehmen kann. Zu Beginn sind die kleinen Mottenlarven nur wenige Millimeter groß, bis sie später eine Länge von bis zu 13 Millimetern erreichen können.

 

Wirklich nur verunreinigte Lebensmittel? Schäden durch Mehlmotten und wie man einen Mottenbefall erkennt

Die eigentlichen Schädlinge in Ihrer Küche sind nicht wie vielleicht erwartet die ausgewachsenen Motten, sondern ihre kleinen unscheinbaren Larven. Das Mottenweibchen legt ihre Eier direkt in den mehlhaltigen Lebensmitteln, so dass die kleinen Larven sich dann von diesen Futterquellen ernähren.

Sie fragen sich jetzt, woran Sie dann den Befall einer Mehlmotte erkennen sollen, wenn die großen Motten meist im Verborgenen bleiben? Halten Sie Ausschau nach den Gespinsten! Inspizieren Sie dafür am besten sämtliche Verstecke, Vorratsgläser und Nischen in Ihrer Küche auf kleine weiße Fäden. Finden Sie solche, handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um einen Befall durch Mehlmotten.

Diese Mottenart ist zwar per se für den Menschen ungefährlich, durch die Verunreinigung der Lebensmittel kann aber die Entwicklung von Feuchtigkeit und damit die Entstehung von Schimmelpilzen begünstigt werden, welche zu Allergien oder Magen-Darm-Problemen führen.

 

Motten loswerden: Wir geben Ihnen Tipps zur effektiven Mottenbekämpfung

Um Motten in der Küche langfristig loszuwerden sollten Sie zuerst alle Vorräte in unmittelbarer Umgebung entsorgen, um sicherzugehen, dass auch die letzten Eier entfernt werden und nicht irgendwo noch eine weitere Mehlmotte schlüpft. Neben der gründlichen Reinigung Ihrer Schränke und Regale sollten Sie vorsichthalber zu einer richtigen Mottenfalle greifen, um einem weiteren Befall vorzubeugen. Hierfür empfehlen sich sogenannte Pheromonfallen. Diese Lockfallen besitzen den Sexuallockstoff Pheromon, der die männlichen Motten anlockt, so dass eine weitere Fortpflanzung unterbunden wird. Die angelockten Männchen bleiben dann auf einer Klebefläche haften, so dass Sie diese entsorgen können.

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