1. Wie erkenne ich Trauermücken?
    2. Wie erkenne ich Blattläuse?
    3. Trauermücken finden - aber wo?
    4. Blattläuse finden - aber wo?
    5. Schäden durch Trauermücken
    6. Schäden durch Blattläuse
    7. Trauermücken und Blattläuse bekämpfen

Fliegende Insekten in Haus und Garten: Trauermücken und Blattläuse

Ob bei einem gemütlichen Abend zuhause, der von kleinen Fliegen gestört wird, oder angefressene Blätter im sonst so sorgfältig gepflegtem Garten. Schädlinge in der Pflanzenwelt können uns das Leben manchmal schwer machen. Damit Sie wissen, mit wem Sie es überhaupt zu tun haben und wie Sie Insekten bekämpfen können, zeigen wir Ihnen hier.

Wie kann man fliegende Insekten unterscheiden? Trauermücken erkennen

Sie befürchten, Trauermücken in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zu haben? Dann sollten Sie besser sowohl nach den ausgewachsenen Tieren als auch nach deren Larven Ausschau halten. Aber wussten Sie, dass es vor allem die Trauermücken Larven sind, die die Schäden verursachen und nicht die ausgewachsenen Exemplare? Wir erklären Ihnen hier, wie Sie die fliegenden Insekten erkennen können, damit die Schäden schon bald der Vergangenheit angehören. Die erwachsenen Trauermücken sind mit ihren 1 bis maximal 7 Millimetern eher klein und schlank gebaut. Sowohl der Körper als auch die Flügel sind schwarz gefärbt. Charakteristisch für die Trauermücken sind die langen Beine und Fühler. Die Trauermücken Larven hingegen sind grau-weiß gefärbt, die Kopfpartie ist jedoch schwarz gefärbt. Auch die Larven können eine Größe von bis zu 7 Millimetern erreichen. Somit sollten Sie bei der Unterscheidung zwischen Larven und erwachsenen Tieren hauptsächlich auf die Färbung der fliegenden Insekten achten.

Fliegende Insekten unterscheiden - Blattläuse erkennen

Blattläuse gehören bestimmt für die meisten von uns zu den besonders ungebetenen Gästen im Haus und Garten. Diese kleinen Schädlinge zu entdecken dürfte sich jedoch als relativ schwierig gestalten, denn die kriechenden Insekten werden meist nur wenige Millimeter groß. Wie soll man nun feststellen, ob sich das Ungeziefer bereits im heimischen Grün eingenistet hat? Je nachdem, mit welcher Art von Blattläusen Sie es zu tun haben, sind die Insekten unterschiedlich gefärbt. Am häufigsten werden Sie jedoch auf grüne, rotbraune oder sogar schwarz-braune Exemplare treffen. Blattläuse haben einen eher weichen Körperbau, was sie von vielen anderen Insekten unterscheidet. 

Sciaridae - Trauermücken – stechende Plage der Lüfte oder Lästling?

In der freien Natur kommen Trauermücken besonders häufig in feuchten Gebieten wie Mooren oder Wäldern vor. Hier fühlen sie sich am wohlsten, da sie sich unter viel Laub und Pflanzen aufhalten und verstecken können. Diesen Lebensraum können sie jedoch auch in Gewächshäusern oder in wohlig warmen Wohnräumen finden. Ihnen haben in Ihren vier Wänden kleine dünne schwarze Fliegen entdeckt und vermuten nun, dass Sie von Trauermücken heimgesucht wurden? Wir verraten Ihnen, wo Sie Ihre Suche starten sollten, um möglichst schnell herauszufinden, ob sich dieses kleine fliegende Insekt bei Ihnen eingenistet hat. Trauermücken halten sich im Allgemeinen am Liebsten in der Nähe von Pflanzen auf, denn sie legen Ihre Eier in feuchter Erde ab. Es stehen mehrere Topfpflanzen bei Ihnen auf den Fensterbänken? Beginnen Sie dort mit Ihrer Suche. Höchstwahrscheinlich haben Sie damit schon das Versteck der kleinen Mücken ausfindig gemacht. Sind die Larven der Trauermücken erst einmal geschlüpft, beginnen sie, den Pflanzen zu schaden. Prüfen Sie daher am besten regelmäßig die Erde Ihrer Topfpflanzen auf Hinweise auf die kleinen Larven!

Aphidoidea - Blattläuse – der ungeliebte Schädling im heimischen Garten

Blattläusen möchte man am liebsten erst gar keinen Zugang zu Haus und Garten verschaffen. Allerdings hat so gut wie jeder, der ein paar Pflanzen hält, bereits mit den kleinen Tieren zu tun gehabt, denn sie gehören zu den häufigsten Pflanzenschädlingen, die im heimischen Garten auftauchen. Meist überwintern sie als Eier und verbreiten sich im Frühjahr in den Gärten. Wie ihr Name schon verrät, sind sie direkt an den Pflanzen anzutreffen, was Ihre Suche zumindest etwas begrenzt. Sie sollten sich aber keinesfalls irrtümlich auf die Blätter der Pflanzen beschränken, denn die kleine Blattlaus versteckt sich auch gern an den Blüten, Früchten, Trieben oder den Knospen von Pflanzen. Daher ist es ganz besonders wichtig, dass Sie die gesamte Pflanze inspizieren, wenn Sie sie auf einen Blattlausbefall prüfen wollen. Sonst können Ihnen die Schädlinge leicht entgehen.

Keine Sorge, es gibt bestimmte Indizien, die darauf hindeuten, dass Sie von Blattläusen betroffen sind. Dadurch, dass die Läuse den Pflanzen den Saft entziehen, werden die Blätter häufig deformiert zurückgelassen und rollen sich ein. Bemerken Sie also gekrümmte Triebe oder geschädigte Blätter, die beginnen sich zu rollen, haben höchstwahrscheinlich Blattläuse hier ihr Unwesen getrieben.

Trauermücken - wie schädlich sind sie wirklich?

Falls Sie einen Befall von Trauermücken und Trauermücken Larven in Ihren Topfpflanzen bemerken, brauchen Sie nicht beunruhigt sein. Die fliegenden Insekten zählen eher zu den Lästlingen als zu den Schädlingen. Sie können zwar unter anderem zu Schimmelbildung in der betroffenen Erde führen, die natürlich nicht vorteilhaft für die Atemluft ist, jedoch gehen ansonsten keine gesundheitlichen Risiken von der Trauermücke aus.

Sind Sie jedoch professioneller Betreiber eines Gewächshauses, so kann die Trauermücke für einen erheblichen Schaden sorgen. Dafür muss allerdings ein sehr starker Befall vorliegen. Als Privatperson brauchen Sie sich daher keine Gedanken, um sich und Ihre Liebsten zu machen.

Blattläuse - welche Schäden bringen Sie in unsere Gärten?

Ähnlich sieht es bei den Blattläusen aus. Auch hier ist der Hauptschaden eher an den Pflanzen direkt als in Gesundheitsrisiken für den Menschen zu sehen. Blattläuse siedeln sich entweder alleine oder in Gruppen an Pflanzen an und ernähren sich von deren Pflanzensaft. Dadurch werden die Pflanzen zwar geschwächt oder drohen abzusterben, für den Menschen stellt das kriechende Insekt jedoch keine große Gefahr dar. Zwar kann die kleine Blattlaus Krankheiten oder Viren übertragen, diese sind aber auch nur für die jeweilige Pflanzenart schädlich.

Auch hier gilt: Sind Sie aktiv in der Landwirtschaft tätig, wird das Ungeziefer höchstwahrscheinlich für große Schäden und Ertragseinbußen sorgen.

Trauermücken und Blattläuse bekämpfen – wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks zur Insektenvernichtung

Sie haben Trauermücken oder Blattläuse bei sich zuhause entdeckt? Insbesondere bei den Blattläusen sollten Sie vorsichtig sein, was die Bekämpfung angeht, denn Blattläuse können gerade im Garten auch als Nützlinge fungieren und Sie so vor Florfliegen, Raubwanzen oder Spinnen schützen!

Achten Sie daher darauf, nicht alle Blattläuse zu bekämpfen, denn wie unansehnlich diese Tierchen auch sind, sie können sich durchaus als nützlich erweisen.

Sie wollen mehr über Nützlinge und Schädlinge erfahren? Lesen Sie hier alles Wissenswerte in unserem Lexikon.

Untätig müssen Sie natürlich nicht bleiben. Sowohl gegen Trauermücken als auch gegen Blattläuse eignen sich Gelbtafeln zur Bekämpfung. Wie diese funktionieren? Die Gelbfalle lockt die Insekten mit ihrer auffälligen Farbe an und hält diese dann durch die klebende Fläche fest. Dieser Kleber ist geruchslos, das heißt, Sie können die Gelbtafeln bedenkenlos auch in Ihrem Zuhause anwenden. Um die Insekten zu bekämpfen, stecken Sie die Klebefalle einfach in die Erde in den Topfpflanzen oder befestigen Sie sie mit dem Bindedraht, falls die Pflanzen zu hoch sein sollten.

Effektive Insektenbekämpfung leicht gemacht! Damit Sie so schnell wie möglich Trauermücken und Blattläuse loswerden, können Sie die Gelbtafel direkt hier bei uns im Shop bestellen.

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