Wer versteckt sich wo?
Insekten im Winter - Wo leben und überwintern Insekten?
Sie glauben, von dem Befall einer bestimmten Insektenart betroffen zu sein und wollen sich jetzt auf die Suche nach weiteren Plagegeistern machen, um sicherzugehen? Wir verraten Ihnen, wo sich welches Insekt am liebsten versteckt und wo Sie diese ausfinden machen können.
Florfliege/Goldaugen
Im Winter finden Sie die Florfliege oder das Goldauge am ehesten in kühlen Wohnräumen hinter Vorhängen oder Jalousien versteckt sowie im Keller und auf Dachböden. Wenn Sie sich in Ihrem Garten auf die Suche nach diesen fliegenden Insekten machen, schauen Sie am besten in Laub- und Heuhaufen und hinter Baumrinden nach, dort verstecken sich die kleinen geflügelten Insekten am liebsten.
Dörrobstmotten
Sie befürchten, von Dörrobstmotten befallen zu sein? Diese kleinen Motten bevorzugen versteckte und dunkle Orte. Inspizieren Sie daher am besten ihre Türrahmen und Türschlösser oder schauen Sie in Ritzen von Regalen nach!
Essigfliege/Fruchtfliege
Zwar vermutet man, die Fruchtfliege direkt am Obst oder an anderen Lebensmitteln anzutreffen, jedoch sind diese kleinen Fliegen kreativ, wenn es um die Verstecksuche geht. Unser Tipp: Beschränken Sie sich nicht auf die Begutachtung von Ihren Lebensmitteln, denn gerne halten sich diese Insekten auch in Geschirrspülern oder im Abfluss Ihrer Spüle auf. Auch Ihren Müll sollten Sie sicherheitshalber in Augenschein nehmen und am besten regelmäßig entsorgen.
Kleidermotten
Sie haben Fraßlöcher in Ihrer Kleidung entdeckt und fürchten, Oper von Kleidermotten geworden zu sein? Um sich zu vergewissern und weitere Schädlinge ausfindig zu machen müssen Sie gründlich vorgehen, denn diese Insekten sind lichtscheu. Sie bevorzugen dunkle Plätze, Ritzen, Spalten und Ecken in Schränken, Kommoden, Holzböden und Wänden. Auch in der Natur können Sie diese Motten antreffen, dort findet man sie am ehesten in Nestern von Vögeln und Säugetieren, da sie sich von deren Federn und Substanzen ernähren.
Bettwanzen
Jeder kennt sie, jeder hasst sie: Die Bettwanzen. Um sicherzugehen, dass Sie keiner Gefahr durch diese kleinen blutsaugenden Insekten ausgesetzt sind, sollten sie alle möglichen Verstecke gründlich inspizieren. Da die Wanzen einen sehr flachen Körperbau haben, verkriechen sie sich am liebsten in Matratzen oder hinter Bilderrahmen oder an Steckdosen.
Mücken
Gerade im Sommer trifft man häufig auf die summenden Plagegeister. Sie halten sich häufig in der Nähe von Gewässern wie Tümpeln oder Seen auf. Daher werden Sie in Ihrem Garten durch Regentonnen, Vogeltränken und kleine Teiche angelockt. Schauen Sie daher, dass Sie Wasserquellen wie Gießkannen oder Vogeltränken regelmäßig mit frischem Wasser befüllen, um eine Ansammlung der Mücken zu vermeiden.
Pelzkäfer
Wenn Sie Fraßschäden an Textilien und organischen Materialien wie Teppichen oder Wolle feststellen, könnten Sie Opfer von Teppichkäferlarven geworden sein. Diese Käferart ist vorrangig in der Nähe von Wohnungen und Häusern aufzufinden und versteckt sich besonders gern in Ritzen von Parkettböden. Auch in Museen kann man diese kriechenden Insekten antreffen, wo sie erheblichen Schaden anrichten können.
Silberfischchen
Diese silbrigen kriechenden Gäste lieben es warm und feucht, weshalb Sie am ehesten in Ihrer Küche, Ihrem Bad und in Waschräumen nach den Silberfischchen suchen sollten. Diese Suche könnte sich aber schwierig gestalten, denn die kleinen Insekten sind lichtscheu und verstecken sich tagsüber unter Kühlschränken, Wannen, in Rillen und Fugen. Schauen Sie also genau hin!
Trauermücken
Diese Mückenart bevorzugt ebenfalls eine feuchte und warme Umgebung. Glauben Sie, ein solches Exemplar bei sich in der Wohnung gefunden zu haben, schauen Sie am besten in der Erde Ihrer Topfpflanzen nach. Dort fühlen sich die kleinen Tierchen besonders wohl.
Zecken
In den warmen Monaten ist Zeckenzeit. Um zu wissen, ob Sie möglicherweise der Gefahr von Zecken ausgesetzt sein könnten, sollten Sie Ihre Umgebung in der Natur genauer unter die Lupe nehmen. Im Haus treffen Sie die Stechmücken eher weniger an, dafür halten Sie sich besonders gern an Halmen, Pflanzen und Gräsern fest. Haben sie Sie dann erst einmal gewittert, heften sie sich an Kleidung, Schuhe oder direkt an die Haut.