Baumleimringe - Effektive Insektenbekämpfung im heimischen Garten
Insekten an Bäumen - Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ungeziefer im Garten bekämpfen
Er kann der ganze Stolz des Eigenheims sein: Ein schön gepflegter Garten mit prachtvollen Bäumen und farbenfrohen Blumenbeeten. Wenn da nicht die lästigen Schädlinge wären. Haben auch Sie angefressene Blätter, Schädlingsbefall oder Gespinste in der Baumkrone schon oft genug miterlebt und wollen sich nun davor schützen?
Zum Glück gibt es Methoden, bei denen man nicht erst seinen ganzen Garten mit Chemikalien behandeln muss. Eine sehr einfach anwendbare Bekämpfungsmethode sind nämlich sogenannte Baumleimringe.
Diese können vor allem als Präventivmaßnahme dienen, helfen aber auch dabei, einen bereits vorhandenen Befall einzudämmen.
Effektive Schädlingsbekämpfung: Gegen welche Schädlinge helfen Baumleimringe eigentlich?
Mit den praktischen Baumleimringen können Sie vielerlei Gehölz-Schädlinge davon abhalten, an Baumstämmen hochzukriechen.
- Ameisen bekämpfen: Einsatz ab März zur Eindämmung der Blattlausverbreitung
- Frostspanner-Weibchen bekämpfen: Einsatz von Anfang Oktober bis Mai zur Verhinderung der Eiablage,
Leimringe gegen Raupen, Schmetterlinge (Spanner), Apfel-Gespinstmotte. Halten nur dann auch Ameisen und Blattläuse ab, wenn sie bereits im März wieder am Baum sind
- Kastanienminiermotten bekämpfen: Einsatz ab April zum Abfangen der zuwandernden Miniermotten, v.a. der Weibchen.
- Haselnussknospenbohrer bekämpfen: Dieser Schädling frisst an Hasel-Arten die Blätter und bohrt junge Nüsse an
- Ungleicher Holzbohrer u. a. Borkenkäfer, befällt viele Baumarten, nässende Stämme (im zeitigen Frühjahr oder ab der zweiten Julihälfte) und winzige Bohrlöcher sind Befallsanzeiger
- Gemeiner Ohrwurm: Der eigentlich sehr nützliche "Bodenhersteller" kann Weichobstfrüchte wie Süßkirschen, Pfirsiche oder Aprikosen zum Faulen bringen, wenn er zur Reifezeit den Baum befällt
Wann sollte man Baumleimringe anbringen?
Sie fragen sich, wann Sie am besten Ihre Baumleimringe anbringen sollten, um die Insekten bestmöglich von Ihren geliebten Pflanzen fernzuhalten? Als idealer Zeitpunkt zum Anbringen der Leimringe hat sich der September erwiesen, da im Oktober die Paarungszeit der Frostspanner beginnt.
Diese sollte man anbringen, bevor das Weibchen der Frostspanner den Baum erklimmt, um oben bei den Knospen und in der Rinde ihre Eier abzulegen.
Ist der Befall jedoch schon am vorhanden, ist ein einfacher und natürlicher Weg, die Frostspanner zu bekämpfen, seine natürlichen Feinde anzulocken: Kohlmeisen verzehren einige hundert Raupen am Tag. Ein Nistkasten am Baum hilft zusätzlich, den Frostspannern den Garaus zu machen, noch bevor er schlüpft.
Wie bringt man den Baumleimring am besten an?
Leimringe richtig anbringen: An Stämmen UND Pfählen!
Legen Sie die Leimringe Ende September um die Stämme Ihrer Obstbäume. Sie sollten mittig am Stamm platziert werden, sodass sie nicht von hohen Gräsern oder Trieben benachbarter Pflanzen überbrückt werden können.
Wenn die Rinde größere Vertiefungen aufweist, sollten Sie diese mit Papier oder ähnlichem ausstopfen, die Rinde glätten oder mit einem Draht oder einer Schnur festziehen. So verhindern Sie, dass die Frostspanner die Leimringe unterwandern und sich unter ihnen verstecken.
Auch Baumpfähle müssen mit Leimringen versehen werden, damit die Frostspanner nicht über Umwege in die Krone gelangen können. Versehen Sie möglichst alle Bäume in Ihrem Garten mit einem Leimring, denn bei starkem Wind kommt es immer wieder vor, dass Eier oder Raupen auf benachbarte Bäume geweht werden.
Der Leimring muss nun entsprechend des Stammumfanges + 10 cm zugeschnitten werden. Danach eng um den Stamm legen, das Schutzpapier an der Überlappungsstelle lösen und beide Enden aufeinander kleben.
Den Leimring mit dem beiliegenden Draht ober- und unterhalb der Leimfläche fest an den Stamm binden. Fertig!
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